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Institut

Das Institut für Systematische Theologie und Liturgiewissenschaft umfasst die drei theologischen Fachbereiche Fundamentaltheologie, Dogmatik und Liturgiewissenschaft.

Die Dogmatik geht dem christlichen Glauben und seinen Glaubensinhalten auf den Grund. Mittels systematischer Zusammenschau von Erkenntnissen, die sich aus dem intra- und interdisziplinären sowie dem interreligiösen Dialog ergeben, erfolgt eine intellektuelle Durchdringung des christlichen Glaubens.

Die Fundamentaltheologie durchleuchtet den christlichen Glauben mit den Mitteln der Vernunft, so dass er rational verantwortet werden kann. Die rationale Verantwortung des Glaubens ist gerade angesichts der heutigen Lage von Religion, Christentum und Kirche ein Gebot der Stunde. Säkularisierungsprozesse bewirken, dass Religion und insbesondere das Christentum für die Menschen an Bedeutung verlieren und infrage gestellt werden. Ein massiver Imageverlust der etablierten Kirchen lässt sich nicht mehr übersehen. Fundamentaltheologie versucht kritiksensibel rationale Gründe aufzuweisen, die für den Sinn des Glaubens und der Kirche sprechen.

Die Liturgiewissenschaft erforscht das gottesdienstliche Leben der christlichen Glaubenstraditionen in ihren historischen, praktisch-theologischen und systematischen Dimensionen; im Zentrum des Fachbereichs steht die Frage nach der theologischen und kulturellen Bedeutsamkeit der in den konkreten gottesdienstlichen Feiern realisierten Glaubensgestalt.

Darüber hinaus sind am Institut zwei fächerübergreifende Arbeitsbereiche eingerichtet:

Kunst und Medien im theologischen Diskurs

Seit 1990 bildet das Verhältnis von Kunst, Medien und Religion einen Forschungsschwerpunkt der Systematischen Theologie an der Grazer Theologischen Fakultät. Die Einsicht, dass das Potential menschlicher Kreativität, die sich in unterschiedlichsten Werken und Kunstprojekten äußert, nicht nur eine Bedeutung in seiner (historisch wichtigen) Indienstnahme für die Verkündigung entfaltet, sondern auch völlig unabhängiger und wesentlicher Gesprächspartner ist, hat das Verhältnis von Kunst und Theologie im 20. Jahrhundert tiefgreifend gewandelt. Heute ist der möglichst unverstellte (und unvoreingenommene) Blick auf diesen Bereich und seine Äußerungen – auch durchaus im kommerziellen Unterhaltungsbetrieb – ein wichtiger Impulsgeber für das Nachdenken über die Rolle theologischer Grundfragen im Kontext der säkularen Gesellschaft.

Dialog der Theologien

Im Arbeitsbereich Dialog der Theologien geht es um die konkrete Begegnung katholischer Theolog:innen mit Wissenschaftler:innen der Theologien anderer Religionen, besonders – aber nicht ausschließlich – der monotheistischen Traditionen. Die dialogische Auseinandersetzung mit dem religiös und/oder kulturell Anderen versteht sich als neue Art eines theologie-generativen Prozesses, welcher intendiert, die Chancen und Herausforderungen globalisierter sowie pluralisierter Gesellschaften offen zu ergreifen und in Theorie und Praxis zu einer friedlichen Konvivenz in der Differenz der Traditionen beizutragen. Die verschiedenen konkreten Kooperationen vollziehen sich in einem bewusst interdisziplinären Setting, um der Komplexität der Phänomene und Dialogprozesse in angemessener Weise gerecht zu werden.

Die Arbeitsbereiche widmen sich interdisziplinären theologischen Aufgabenstellungen und Projekten im Zusammenhang mit dem Fakultätsschwerpunkt „Theologie in den Kontexten der Gegenwart“ und bieten inhaltlich profilierte Plattformen mit vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten.

Institutsleitung / Leitung Fachbereich Fundamentaltheologie

Univ.-Prof. Dr.theol.

Martina Bär

Telefon:+43 316 380 - 6321

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